Friday for future

Jede und jeder  kennt die „Fridays for future“.

Schüler und Schülerinnen setzen sich an diesen Tagen für die Umwelt ein. Sie schwänzen die Schule. Und demonstrieren für ein besseres Klima. Sie haben erkannt: Wenn sich das politische Klima für das meteorologische Klima nicht wandelt, dann hat die Menschheit keine Zukunft. Sie demonstrieren - da sie den größten Teil ihres Lebens noch vor sich haben - auch für die eigene Zukunft. Das ist aber nicht egoistisch, sondern altruistisch, denn es geht ja um die Zukunft sowohl für die Menschheit als auch die ganze Welt.

Wie Sie in der Überschrift sehen, habe ich dieses Motto zitiert. Aber nicht ganz korrekt. Denn aus dem Plural habe ich einen Singular gemacht.

Denn wir feiern in wenigen Tagen einen einzigen, ganz besonderen Freitag. Und an keinem anderen Freitag wurde so viel Zukunft gemacht wie an diesem. Der Karfreitag ist der „Friday for future“ schlechthin.

Jesus stirbt am Kreuz. Dies ist kein Betriebsunfall. Oder ein Missverständnis derer, die IHN ans Kreuz geliefert haben. Sondern es ist Gottes Plan gewesen, in seinem Sohn alles Böse zu ertragen. Die ganze Schlechtigkeit tobt sich am Kreuz aus. Die ganze Gemeinheit. Alle himmelschreiende Ungerechtigkeit. Der EINE erträgt die. Ohne die gängige Logik des Zurückschlagens. Und so laufen sich Sünde, Teufel und Tod ins Leere.

Ohne diese Tat Christi am Kreuz gibt es keine Zukunft. Für jeden Menschen wie auch für die ganze Welt. Weder in diesem Leben noch nach der Grenze des irdischen Seins.

Erst durch Christus macht es wieder Sinn, für eine Zukunft der Menschheit zu arbeiten. Denn ohne diesen einen Karfreitag sind die anderen Freitage vergebliche Liebesmühe.

Feiern wir also in Dankbarkeit und Liebe diesen einen Freitag und diesen EINEN, der da unsere Zukunft gebracht hat.

Es grüßt Sie

Ihr Ludwig-F. Mattes

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